Nach zwei Jahren habe ich nun 24 Blöcke und die Möglichkeit, daraus einen Quilt zu nähen.
Heute abend treffen sich die Teilnehmerinnen zum Show-and-Tell, um zu zeigen, was für Kunstwerke aus den Quilblöcken entstanden sind.
Ich selber habe momentan keine Zeit zum Nähen eines ganzen Quilts, doch für ein Kissen reichte es doch noch.
Die Spitzen sind schon fast antik (wahrscheinlich alte St. Galler-Spitzen) und auch der Leinenstoff für's Kissen stammt aus dem Fundus meiner Grossmutter. Immer wieder erzählte mir meine Grossmutter, wie sie zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges Flachs für den Staat anpflanzen mussten, woraus dann Leinenstoff für die Bekleidungsindustrie entstand. Einen Teil des Leinenstoffes erhielten die Bauern damals sozusagen als Lohn zurück - und nun ist ein für mich kostbares Kissen daraus entstanden!